
Peter Kiefer, geboren in Speyer am Rhein, zählt sich, obwohl Jahrgang 1951, durchaus noch zu den Alt-68ern. Nicht nur, weil er damals schon einer ultralinken Schülergruppierung angehörte, sondern auch weil er mit Freunden durch die engen Straßen seiner Heimatstadt lief und laut mit ihnen skandierte: Wir sind frustriert! So richtig begriff er das freilich erst, als er an der Berliner Freien Universität ein Philosophiestudium begann und sich später in der Familienhilfe – Erfahrungen hatte er diesbezüglich ausreichend in der eigenen Familie – sein erstes Geld verdiente. Bis er merkte, welche Talente eigentlich in ihm schlummerten: Zuerst waren es literarische Features und größere Live-Moderationen im Hörfunk (Deutschlandradio), dann fing er an Bücher zu schreiben, einen Haufen Erzählungen, aber auch ein Buch über eine seiner Leidenschaften, das Reisen. Überhaupt, das Schreiben. Er hat einen Hang zum Skurrilen, erzählt Sachen, die „so nicht“ stimmen können, man glaubt sie trotzdem – jedenfalls in seinen besseren Momenten. Gedichte hat er wie jeder anständige Pubertist ebenfalls verfasst. Manchmal trägt er sie bei Lesungen noch vor und freut sich, wenn er sogar einen Preis (Mundart-Dichterwettstreit) damit gewinnt. Derzeit lebt er noch in Berlin, nächstens in der Heide in Schwarmstedt.
Kontakt: peterkiefer@online.de
Kiefer_Albert_Auszug_aus_der_Episodenfolge_LandlaeufigAuszug aus der Episodenfolge “Landläufig”
Hier eine Vorveröffentlichung, die Teil von Peter Kiefers demnächst erscheinenden Buch Dantes Café sein wird: